Das war 2020: Unser Jahresbericht ist jetzt veröffentlicht
Das letzte Jahr war mal wieder besonders aufregend. Eine kurze Übersicht über 2020 stellen wir euch hier zusammen. Ausführlichere und übersichtlich zusammengestellte Informationen findet ihr in unserem Jahresbericht 2020.
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In diesem Jahr eröffnete Jugend hackt drei neue Labs in Cottbus, Heilbronn und Heidelberg. Zusammen mit den 2019 gestarteten Pilot-Labs in Fürstenberg und Ulm gibt es damit in fünf deutschen Städten ein regelmäßiges Angebot von Jugend hackt mit Workshops, Vorträgen und offenen Nachmittagen.
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Zusammen mit Wikimedia und dem Bündnis Freie Bildung haben wir 2020 erneut das Forum Open Education veranstaltet und darüber hinaus das ganze Jahr über gemeinsam mit politischen Entscheidungsträger:innen an konkreten Forderungen für neue Bildungsstrategien, insbesondere den Einsatz von Open Educational Resources, gearbeitet.
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Im Herbst schrieb FragDenStaat zudem Rechtsgeschichte! Endlich gibt es ein Urteil gegen das Zensurheberrecht: Das Landgericht Köln hat entschieden, dass die Veröffentlichung eines Glyphosat-Gutachtens keine Urheberrechtsverletzung ist. im Winter schrieb FragDenStaat zudem Musikgeschichte….äh…fast: Das Musikvideo „Wer fragt den Staat?” erfreut sich im Netz großer Beliebtheit.
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In Bielefeld startete ein OK Lab. Am 6. November richtete Code for Germany in Kooperation mit der Körber-Stiftung wieder das Forum Offene Stadt aus. Wie gestalten wir die Stadt der Zukunft? Wie können wir Krisen partizipativ bewältigen?
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„Aus der Krise lernen: Digitale Zivilgesellschaft stärken!” Mit zahlreichen Organisationen, die sich für eine unabhängige digitale Infrastruktur und freien Zugang zu Wissen einsetzen, forderten wir Anfang April: „Der Aufbau eines gemeinwohlorientierten digitalen Ökosystems muss endlich politische Priorität bekommen!“ Im Rahmen der Beratungen zum Stand von Open Government in Deutschland und zur Datenstrategie der Bundesregierung haben wir unsere Forderungen nach Infrastrukturförderung, Transparenz und Offenen Verwaltungsdaten in die Politik getragen.
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Der große #WirVsVirus-Hackathon im März beschäftigte uns das ganze Jahr. Anfangs waren wir begeistert von der Schubkraft der Initiative, und vom Potenzial, damit auf Bundesebene zivilgesellschaftliche Digitalisierungsprojekte voranzubringen. Der Hackathon selbst erntete viel berechtigte Kritik. Die Diskussion über Nutzen, Nachhaltigkeit und Versäumnisse einer solchen Veranstaltung beschäftigte die netzpolitische Szene noch lange nach der Veranstaltung.
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Der Prototype Fund geht in die Verlängerung: Seit August können sich wieder Entwickler:innen und Teams mit ihrer Idee für innovative Open-Source-Software für die erste von 8 weiteren Förderrunden bewerben. Bis April 2025 steht die Förderung durch das BMBF nun fest.
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Mit dem Energyhack Berlin im September fand unsere einzige größere Live & Hybrid- Veranstaltung in diesem Jahr statt. Unter dem Motto „Energie für eine effiziente Stadt” wurde gebastelt, geschraubt und genetzwerkt. Dadurch hatten wir die Chance, weitere Betriebe der Daseinsvorsorge, der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz als Unterstützer und Bereitsteller von offenen Daten zu gewinnen.
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Traditionell klingt jedes Jahr auf dem Congress aus. In diesem Jahr war das ein bisschen anders, aber auch sehr schön! Der jährliche CCC-Congress vom 27. bis 30. Dezember fand aber natürlich wie so vieles dieses Jahr virtuell statt – unter dem Titel rC3. Auch die WikiPaka-WG, seit einigen Jahren Ort und Bühne der Communities von OKF DE, Wikimedia und weiteren Freund:innen der Offenheit, wurde zum Stream und liebevoll virtuell gestaltet und eingerichtet.
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Im Januar hat mit Henriette Litta eine erfahrene neue Geschäftsführung begonnen. Wir haben zudem unseren Vorstand erweitert und mit Lea Gimpel, Stefan Heumann, Gabriele C. Klug und Felix Reda wahnsinnig spannende Menschen neu dazu gewonnen.
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2020 war das Jahr, in dem wir unsere erste mehrjährige Kernfinanzierung mit Luminate festzurren konnten. Ein großer Erfolg für unsere harte Arbeit.
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Desweiteren haben wir in diesem Jahr die ersten Meilensteine unseres neuen Governance Modells umsetzen können, um uns als Organisation besser und nachhaltiger aufzustellen. Wichtigstes Element ist die Einführung von Zirkeln, die quer über die Projekte gehen, und übergreifende Themen wie Personal, Policy und Kommunikation behandeln. Dies hat sich gerade in der Pandemie als sehr hilfreich und funktional erwiesen und den Teamgeist gestärkt.
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Ohne unsere Mitglieder und Ehrenamtlichen wären die Erfolge der letzten Jahre nicht möglich gewesen. Ohne die Mitstreitenden in den Labs wären Open Government, Open Data und Co. in vielen Kommunen noch heute bloß theoretische Konzepte. Ohne unsere Mentor:innen und Coaches wären Projekte wie Jugend hackt und der Prototype Fund nicht denkbar. Und die vielen Spender:innen machen unsere Arbeit mit kleinen und großen Beiträgen erst möglich. Wir sind unglaublich dankbar für die breite Unterstützung und nehmen diese als Ansporn, unsere Themen weiterhin mit Herzblut und Leidenschaft zu verfolgen.