DigitalPakt Schule: mehr Open Education & Beteiligung der Zivilgesellschaft

In seiner 59. Sitzung hat der Ausschuss Digitale Agenda über aktuelle Entwicklungen in der digitalen Schulbildung in Zeiten der Corona-Pandemie diskutiert. “Fast sieben Milliarden Euro seien für die Digitalisierung im Bildungssektor von Seiten des Bundes zur Verfügung gestellt worden,” so ein Sprecher des BMBF im Ausschuss. Am kommenden Mittwoch tagt der Ausschuss erneut, um Vertretern und Vertreterinnen der Kultusministerkonferenz (KMK) die Teilnahme zu ermöglichen.

Neben dem Aufbau notwendiger Infrastrukturen ist die Etablierung und Stärkung von Open Education - offenen Bildungsmaterialien, -initiativen und Technologien - eine wichtige Aufgabe. Denn nur so gelingen dezentrale und selbstgesteuerte Lernszenarien, die den Herausforderungen einer zeitgemäßen und digitalen Bildung gerecht werden. Was es dazu braucht, skizzieren unsere <strong>Empfehlungen für Hardware im Bildungsbereich</strong> sowie die am 11. September veröffentlichte <strong>OER-Strategie</strong>, die wir gemeinsam mit dem Bündnis Freie Bildung entwickelt haben.

Mit dem Aufbau der Suchmaschine für offene Bildungsmaterialien - WirLernenOnline.de - wurde bereits ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gegangen. Andererseits entstehen mit mundo.schule Parallel-Strukturen. Hier ist es wichtig, Plattformen zu verbinden und offene Schnittstellen zu schaffen!

Wir möchten gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung an der im Koalitionsvertrag angekündigten Strategie arbeiten und fordern einen offenen Beteiligungsprozess, der die Vielfalt an Akteuren und Akteurinnen der Bildungslandschaft mit einbezieht.