Mach mit: für transparente und offene Politikgestaltung
Mit dem vierten Forum Open Education geht die über vier Jahre gewachsene Veranstaltung zu Ende. Begonnen als Paneldiskussion ist daraus ein über fünf Monate verlaufendes Beteiligungsprogramm entstanden, durch das Abgeordnete und Aktivist*en intensiv zusammenarbeiten. Die Teilnehmenden diskutieren Positionen, Ideen und entwickeln gemeinsame Konzepte. In diesem Jahr waren es folgende Themen:
- Bildungsbenachteiligungen erfassen und strukturiert angehen
“Wir brauchen Daten und geeignete Instrumente, um strukturelle Benachteiligungen im Bildungssystem anzugehen und bestehende Förderangebote gerecht und effektiv zu verteilen.” - Agile Netzwerke statt institutionalisierte Kompetenzzentren
“Die von der Bundesregierung geplanten Bildungskompetenzzentren (“Kompetenzzentren für digitales und digital unterstütztes Unterrichten“) sollten als Communities of Practice verstanden werden, die in erster Linie bestehende Akteur:innen regional und überregional vernetzen. Der organisatorische Rahmen wird von den Kultusministerien und in Zusammenarbeit mit dem Bund gestellt.” - Sozialindex - Offene Daten für gerechte Mittelverteilung
“Die Verteilung von Bundesmitteln muss an soziale Verhältnisse geknüpft werden, wenn sie gerecht wirken sollen – dies würde ein Sozialindex ermöglichen, für dessen Realisierung es eine Verbesserung und Zugänglichmachung amtlicher Daten benötigt.” - Nicht notdürftig reparieren, Bildung lokal neu denken
“Bevor wir über digitale Bildung und das nächste vermeintlich problemlösende Schulfach nachdenken, müssen wir klären, wie wir in einer Kultur der Digitalität lernen wollen – erst dann können wir Maßnahmen ergreifen.”
Nicht nur die Bildungspolitik braucht solche Formate. Politikgestaltung muss insgesamt offener und partizipativer werden. Wenn du auch dieser Meinung bist, dann melde dich bei uns und starte dein eigenes Forum Open X.